Elternbrief Nr. 55 – März 2021

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

leider wird auch das Jahr 2021 weiterhin von COVID-19 beeinflusst. Wie Sie den Medien und den Briefen unseres Kultusministers Herrn Tonne entnehmen konnten, beginnt in Niedersachsen ab der kommenden Woche in kleinen Schritten die Rückkehr in den Präsenzunterricht. Für unsere Schule bedeutet das, dass wir neben den Abschlussklassen nach und nach weitere Klassen im Präsenzunterricht unterrichten können. Das erfolgt zunächst bis auf weiteres im Wechselmodus (Szenario B). Neben den Informationen, die Sie über die Ministerbriefe erhalten haben, möchten wir Sie mit diesem Brief über einige weitere Punkte informieren:

Ab dem 15.03.2021 kommen neben den Abschlussklassen die Jahrgänge 5-7 und ab dem 22.03.2021 zusätzlich die Jahrgänge 8/9 zurück in die Schule. Da der Unterricht im Wechsel mit halben Gruppen erfolgt, ergibt sich folgender Plan:

 

 

 

Um den Vorgaben des Kultusministers gerecht zu werden, gibt es für die Jahrgänge 8/9 in der Woche vor Ostern einen veränderten Wechselmodus:

 

 

 

 

Bezüglich der Eingänge und der Pausenbereiche gibt es keine Änderungen. In den Schulgebäuden muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Die Verpflichtung gilt auch im Unterricht am Sitzplatz. Während der Pausen dürfen die Masken innerhalb der zugewiesenen Aufenthaltsbereiche auf dem Schulhof abgenommen werden. Ein Aufenthalt im Schulgebäude ist während der Pausen oder Freistunden nicht erlaubt. Es gelten auf dem gesamten Schulgelände die allgemein bekannten Abstands- und Hygieneregelungen.

Eine Notbetreuung für die Jahrgänge 5/6 wird von uns weiterhin angeboten. Für unsere Planungssicherheit bitten wir Sie um Anmeldung unter 05441-92680 oder kontakt@realschule-diepholz.de. Es gilt weiterhin die Regelung, dass wir nur Kinder aufnehmen können, bei denen mindestens ein Elternteil in betriebsnotwendiger Stellung in einem Berufszweig von allgemeinem öffentlichen Interesse ist.  

Unser Ganztagsangebot müssen wir leider bis auf weiteres aussetzen. Daher finden bis auf weiteres keine Arbeitsgemeinschaften und Lern- und Übezeiten statt.

Im Distanzlernen bleibt es bei der Praxis, dass wir für die Kommunikation und für den Austausch von Aufgaben und Arbeitsergebnissen zwischen der Schule und den Kindern die Plattform TEAMS nutzen. Unser Ziel ist es, die Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler auch unter Pandemiebedingungen weiterzuentwickeln. Trotzdem kann ein „schulischer Normalbetrieb“ nicht vollumfänglich und gleichwertig durch Distanzlernen ersetzt werden. Unser Unterricht ist im Rahmen des Distanzlernens zu einem Großteil darauf ausgerichtet, Aufgaben und Arbeitsaufträge in häuslicher Einzelarbeit zu bearbeiten. Der Unterricht kann auch als Projekt- oder Wochenplanarbeit erfolgen. Ferner können zur Kontaktaufnahme und Einführung neuer Lerninhalte Videokonferenzen mit einzelnen Lerngruppen durchgeführt werden.

Für Schülerinnen und Schüler besteht auch beim Distanzlernen Schulpflicht und somit die Verpflichtung, die ihnen gestellten Aufgaben in der von den Lehrkräften angegebenen Zeit zu bearbeiten und an Videokonferenzen teilzunehmen. Für den Fernunterricht gilt wie für den Präsenzunterricht, dass Erziehungs- und Sorgeberechtigte grundsätzlich nicht im (virtuellen) Klassenraum anwesend sein dürfen. Ton- und Bildaufnahmen sind nicht gestattet.

Eine große Bitte möchte ich hier noch anschließen: Unsere Lehrkräfte und Verwaltungsmitglieder haben viel Zeit und Mühe investiert, um möglichst optimale Bedingungen für eine Unterrichtung unter den bekannten Corona-Bedingungen zu ermöglichen. Die hierfür notwendigen Abläufe sind oftmals sehr komplex und für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar. Daher möchte ich mich in diesem Zusammenhang für das uns entgegengebrachte Vertrauen und Verständnis bedanken und bitte Sie weiterhin, vermeintliche Fehler mit Empathie und hoher Toleranz anzusprechen und bei der Behebung mitzuhelfen.

Auch im Rahmen des Distanzlernens werden Leistungen bewertet. Das bedeutet, dass nicht erbrachte Leistungen auch dementsprechend benotet werden. Mit Rücksicht auf die aktuelle Situation soll in allen Fächern im zweiten Halbjahr 2020/21 nur eine Klassenarbeit geschrieben werden. Damit unsere Schülerinnen und Schüler ihren Leistungsstand im Blick haben, werden sie weiterhin regelmäßig von den Fachlehrern über ihren aktuellen Leistungsstand informiert. Über Möglichkeiten zur Verbesserung der Leistungsstände informieren und beraten die Fachlehrkräfte.

Zum Abschluss habe ich noch eine Bitte, die sicherlich wenig Aufwand erfordert: Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und zur Vereinfachung unserer Kommunikationsabläufe wünschen wir uns eine Erreichbarkeit unserer Eltern per eMail. Daher bitte ich Sie, sofern noch nicht erfolgt, um die Angabe einer E-Mail-Adresse.

Ich wünsche uns allen eine baldige Verbesserung der Lage und eine Rückkehr in den Präsenzunterricht mit ganzen Lerngruppen!

 

Herzliche Grüße

M. Bahr



>>> Zum Elternbriefe-Archiv <<<